Von Beginn an 2019 gemeinsam alljährlich von der UfG und CyberLAGO in Konstanz ausgerichtet.
Film vom ersten HACK AND HARVEST 2019
Auch 2024 hat der HACK AND HARVEST Hackathon wieder sehr erfolgreich stattgefunden. Zwei Tage lang konnten Teams Ideen kreieren, Lösungsansätze und Konzepte erarbeiten und daraus z. B. eine Geschäftsidee oder einen Prototypen entwickeln. Sie erhielten dabei Unterstützung von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, die als Mentoren zur Seite standen.
Das Besondere für uns als UfG in diesem Jahr: Till Schneider und Tobias Müller, die Gründer von Memoro, hatten sich 2023 auf dem Hackathon gefunden und dann Ihre Idee einer KI-unterstützten App, die z.B. in der Pflege, im Handwerk oder Menschen, die im Vertrieb arbeiten viel Zeit für Orga und Admin sparen kann, weiterentwickelt. So überzeugend weiterentwickelt, dass Memoro unser Mindelsee Stipendium 2024 gewonnen hat und inzwischen die Memoro GmbH gegründet hat. Auf dem Hackathon 2024 haben sie dann ihre spannende Startup Journey präsentiert, um die anderen Teilnehmer:innen zur Weiterverfolgung ihrer Ideen zu inspirieren. Danke auch an UfG Mitglied Siegfried Wagner, der als Mentor sowohl das Team von Memoro als auch den Hackathon unterstützt!
Nachfolgend Fotos von 2024:
Nachfolgend Fotos von 2023:
The HACK AND HARVEST Hackathon will take place again in 2025. For two days, you can create ideas in a team, develop solutions and concepts, and use them to develop a business idea or a prototype, for example. You will receive support from experts from business and science, who will act as mentors.
Freue Dich schon auf den Hackathon 2025: Die Teilnahme am HACK AND HARVEST Hackathon ist kostenfrei, aber keineswegs umsonst:
- Du lernst, wie kreative Prozesse angestoßen und daraus Innovationen entstehen und weiterentwickelt werden können.
- Du knüpfst wertvolle Kontakte — zu weiteren Teilnehmern, zu Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie zu aktiven Netzwerken aus der internationalen Bodenseeregion.
- Du kannst dich mit deinen Ideen, deiner Kreativität und deinem
Know-how bei der Umsetzung von Projekten einbringen. - UFG e.V. unterstützt Euch vor Ort an beiden Tagen als Mitveranstalter mit erfahrenen Mentoren
Was du zum Hacken brauchst:
What you need for hacking:
Man benötigt keine besonderen Fähigkeiten und keine eigene Idee, sondern lediglich die Zeit und Lust, gemeinsam an Ideen zu arbeiten. Bringe gerne deinen eigenen Computer mit, falls du diesen für dein Projekt benötigst. Internet versteht sich von selbst. Du kannst außerdem Geräte (z. B. 3D-Drucker) aus dem machzentrum nutzen.
Die Teilnahme am HACK AND HARVEST Hackathon ist kostenfrei, für Verpflegung ist gesorgt.
You don’t need any special skills or your own idea, just the time and desire to work on ideas together. Feel free to bring your own computer if you need it for your project. Internet goes without saying. You can also use equipment (e.g. 3D printers) from the machzentrum.
Participation in the HACK AND HARVEST Hackathon is free of charge, catering is provided.
You want to take part but you are not that fluent in german? No worries, we will provide you with the necessary information. You also can pitch your idea in english (if you have one) or build an international team.
Anmeldung 2025:
Hier erfährst Du mehr über die Organisation und kannst Du Dich in 2025 wieder zum nächsten Hackathon anmelden: https://www.hackandharvest.farm/
Alles begann mit dem ersten Hack and Harvest 2019 als gemeinsames Projekt veranstaltet von cyberLAGO und UFG
Am 17. und 18. Mai 2019 fand der erste HACK AND HARVEST Hackathon in Konstanz statt. Rund 100 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie 16 Mentoren – u. a. von Siemens, Lufthansa, Schmieder Kliniken, Stadt Konstanz, SEITENBAU, OPTIMAL SYSTEMS – kamen in der farm zusammen, um unterschiedliche Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Entstanden sind zahlreiche innovative Projekte, die zum Abschluss der Veranstaltung vorgestellt wurden und nun fortgesetzt werden sollen.
Hackathons – das sind Veranstaltungen, bei denen Ideen entwickelt, fleißig getüftelt, Konzepte und Prototypen erarbeitet werden. „Dabei entstehen in der Regel spannende Projekte, die aber oft nicht weitergeführt werden und in Vergessenheit geraten, sobald ein Hackathon zu Ende ist“, weiß Tobias Fauth, Geschäftsführer des digitalen Kompetenznetzwerks cyberLAGO, das bereits mehrere Hackathons veranstaltet hat. „Deshalb hatten wir mit dem HACK AND HARVEST ein neues Konzept entwickelt, das den Fokus noch stärker aufs ‚Ernten‘ und gegenseitige Lernen legt. Unser Ziel ist es, dass die Projekte während des Hackathons und darüber hinaus eine bestmögliche Chance zur erfolgreichen Umsetzung haben.“
So geht es z.B. weiter mit dem Projekt Zippr, einer Social Media Plattform, die den Blick wieder stärker auf den sozialen Aspekt legt und Interessensgruppen auf regionaler Basis online wie offline zum Austausch anregen will. Katinka Weber hatte ihre Gründungsidee beim Ideenpitch vorgestellt – und hörte kurz darauf, wie ein weiteres Team eine ähnliche Idee präsentierte. „Das ergänzte sich perfekt. Es war klar, dass wir unbedingt zusammenarbeiten müssen.“ Ihre ursprüngliche Hoffnung war, beim HACK AND HARVEST ein paar Leute zu finden, die ihr an zwei Tagen wertvolle Impulse geben könnten. „Meine Erwartungen wurden jedoch weit übertroffen. Die Eigendynamik, die durch den Hackathon entstanden ist, hatte ich so nicht erwartet. Es war der Kickoff, den man braucht, um die Energie zu kriegen, die uns nun trägt. Alle wollen mit Zippr weitermachen. Schon sonntags haben einige weitergearbeitet, wir treffen uns jetzt wöchentlich“, so die 27-Jährige, die auch das Mentoringkonzept des Hackathons lobt: „Die Mentoren waren für uns Gold wert. Wir haben von der ersten Stunde an wertvolles Feedback gekriegt, das uns viel Arbeit erspart und direkt in die richtige Richtung gelenkt hat. Und dass die Unterstützung auch noch über den Hackathon hinaus erfolgt, ist ziemlich bemerkenswert.“
Thomas Albicker, Head of Change Management der Lufthansa Group und ebenfalls Mentor bei HACK AND HARVEST, war begeistert vom Projekt Zippr – „vor allem, weil hier ein Wert für die Gesellschaft im Vordergrund steht und nicht der Fokus auf das schnelle Geld. Generell waren viele Projekte dabei, bei denen Sinnhaftigkeit eine entscheidende Rolle spielte.“ Zum Beispiel bei seinem zweiten Lieblingsprojekt, Drones for Konstanz, bei dem Drohnen für einen schnellen Medikamententransport genutzt werden sollen, wodurch Menschenleben gerettet werden können. Aber auch bei smartGreen, einer Optimierung der Bewässerung von Pflanzen auf Basis von Sensoren, die Gärtnern den Feuchtigkeitswert schicken und letztlich Wasser und Zeit sparen; bei Appfall, einer Anwendung zur Reduzierung von herumliegendem Müll, die gleichzeitig das Umweltbewusstsein steigert; oder bei Bike Solution, bei der Daten von Radfahrern erfasst werden, die wiederum die Verkehrsplanungen einer Stadt optimieren.
Thomas Albicker sieht den Erfolg des Hackathons aber nicht nur in der Vielzahl der spannenden Projekte und in der Unterstützung der Teilnehmer durch die Mentoren: „Ich glaube, dass die Mentoren von den Teilnehmern mindestens genauso viel gelernt haben wie andersherum.“ Dieses sogenannte Reverse Mentoring war ebenfalls Teil des Konzepts. „Wir wollten, dass auch die Mentoren etwas mitnehmen können“, erklärt Robert Ilse, Geschäftsführer von OPTIMAL SYSTEMS und Vorstand UFG e.V. „Dass sie den Blick auf neue Ideen richten, sehen, wie junge Teams kreativ daran arbeiten, und so wertvolle Impulse erhalten – für sich persönlich wie für ihr eigenes Unternehmen. Das hat funktioniert. HACK AND HARVEST war letztlich für alle Beteiligten ein Gewinn, und darauf sind wir besonders stolz.“